Von Marco Stocker
Zum Sieg reichte es an den Kantonalen Staffelmeisterschaften vom Mittwoch zwar nicht, vom zweiten bis zum fünften Rang war aber alles dabei für die Muttenzerinnen. Da der LCB in diesem Jahr aufgrund des Grossen Meetings für die Kleinen und der SM in diesem Jahr nicht wie in den Vorjahren auch noch die Staffelmeisterschaften durchführen konnte, sprang die LGO mit Hilfe der LV Frenke ein und übernahm die Organisation. Für ihren Aufwand hätten die Oberbaselbieter nicht nur grössere Teilnehmerfelder, sondern sicherlich auch besseres Wetter verdient gehabt. Konnten die ersten Staffeln zwar im Trockenen, dafür bei heftigen Blitzen am Himmel durchgeführt werden, verregnete es die 3x1000er-Staffeln und die älteren Athletinnen und Athleten massiv.
Das Wasser stand schon auf der Bahn und vernebelte vielleicht auch dem einen oder anderen die Sicht, was zu teils fragwürdigen Disqualifikationen und ebensolchen Nichtdisqualifikationen führte. Nichtsdestotrotz gelang dem U18-Team athletics.BL mit Sarina Kämpfer, Xenia Schneider, Sheena Frei und Michelle Simonek die Hauptprobe für die SM vom kommenden Sonntag in Davos. Kurz vor der Ziellinie wurde man von der LV Frenke noch abgefangen. Deren Athletinnen reisten allerdings im Anschluss gleich ab, in der Annahme, dass der völlig verpatzte erste Wechsel zur Disqualifikation geführt hätte (zurecht wie Bild 8433 in unserer Gallerie zeigt). Dem war aber nicht so und so blieb das oberste Podest bei der Siegerehrung leer.
Sogar bei den 3x1000m-Läufen kam es zu heftigen Diskussionen, über korrekte und nicht korrekte Wechsel und zum Ausschluss einer Staffel. Nicht davon betroffen war unser U12-Team, dass sich dank einem fulminanten Endspurt von Laura Linder den tollen Bronzerang ergatterte. Ihre Mannschaftskolleginnen Shirley Lang und Giulia Gallacchi hatten ihr zuvor das Terrain mit ausgezeichneten Läufen geebnet.
Die beiden U16-Teams, bei welchen die Muttenzerinnen zusammen mit Ahletinnen von Binningen unter der LG athletics.BL starteten, waren dann nach ihren Läufen eigentlich sicher, dass ihre Wechsel ebenfalls zu Disqualifikationen führen mussten. Aber auch hier bot der Anblick der Rangliste eine Überraschung. Die Mannschaft mit Melanie Morger, Paula Kern, Kim Wüst, Isabel Bücheli und Wenja Angeli war die einzige, die in ihrer Serie keinen Wecheslfehler begangen hatte. Mit einer Zeit, die um rund vier Sekunden schneller war, wie im Training wurden die Mädchen in der Endabrechnung Vierte. Als fünftes folgte das zweite athletics.BL-Team mit Aline Wicki, Paula Eggenberger, Corinne Wyss, Yara Spycher und Jasmin Merz. Diese fünf waren rund zehn Sekunden schneller wie im Training!
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