25. Januar 2015

Anina Nardiello mit Podestplatz beim Liestaler Hallenmehrkampf

Von Marco Stocker

Als einzige Muttenzerin durfte Anina Nardiello vom 38. Liestaler Hallenmehrkampf eine Medaille mit nach Hause nehmen. Bei den U12 belegte sie den ausgezeichneten dritten Rang und durfte sich über tolle Resultate im 35 Meter-Sprint, beim Medizinballwurf und im Standweitsprung freuen. Auch beim abschliessenden Hindernisslauf stürmte die Muttenzerin regelrecht durch den Parcours, bevor sie kurz vor dem Ziel noch einige Hürden abräumte und dafür gleich mehrere Strafsekunden kassierte. Dies war jedoch nur ein kleiner Dämpfer, war der Vorsprung der beiden ersten doch zu gross, so dass auch ohne dieses Missgeschick keine Rangverbesserung mehr drin gelegen wäre.

Aber auch alle anderen Muttenzerinnen und Muttenzer zeigten teils tolle Resultate und der Einsatz und das lange Warten auf die Siegerehrung in der stickigen und lärmigen Halle lohnte sich schliesslich für alle. Dank zahlreicher Sponsoren musste niemand mit leeren Händen nach Hause gehen. Ob mit einem Quartett, einem Federballset, neuen Schreib-Utensilien oder einem kleinen Spiel: Alle KInder verliessen am Ende glücklich die Frenkenbündten-Halle und machten sich im Dunkeln auf dem Heimweg. Einige haben an diesem Tag wohl kaum je das Tageslicht gesehen.

Hallenmehrkampf Liestal 2015 (Fotos von Daniel Jüni)

Kleiner Junge vermasselt Saisonauftakt in Magglingen

Nachdem Julius Frank vor einer Woche beim Meeting in Basel bereits die Hallensaison aus Muttenzer Sicht mit zwei 60 Meter Sprints eröffnet hatte und Daniela Wydler und Paula Kern tags darauf in Magglingen ihre SM-Limiten erzielten, stand an diesem Wochenende für die älteren Athletinnen und Athleten das zweitägige Meeting in Magglingen auf dem Programm. Während sich Daniela über 400 Meter gegenüber der Vorwoche um eine Sekunde auf 59.64 verbesserte und über 200 Meter ihre Serie in 26.13 gewann, lief Paula Kern erstmals in der Halle über 1‘000 Meter. Ihre Zeit von 3:25.67 ist zwar nicht berauschend, wenn man bedenkt, dass sie dabei das ganze Rennen alleine an der Spitze lief und nicht gefordert wurde, wird dies allerdings relativiert. Pech hatte Mathias Bischof. Bei einem Sprint beim Aufwärmen kreuzte ein Junge die Bahn des Muttenzers, was für beide schmerzliche Folgen hatte.