Wenn der 3. Rang eine Enttäuschung ist

Von Jürg Stocker und Marco Stocker

 

Der TV Muttenz athletics reiste mit einer riesigen Delegation an die grösste Staffel-veranstaltung der Schweiz nach Zug. Schon bei der Stadteinfahrt in Zug prangte die Werbung für die Laufveranstaltung auf grossen Weltformatplakaten und mitten im Bild sah man Sarina Kämpfer bei der letztjährigen Austragung der Veranstaltung an foderster Stelle des Fledes sprinten. Überall in der Stadt verteilt sah man dann auch noch die kleiner Version dieses Plakates.

 

Was für eine Erwartungshaltung! Zweimal in Folge haben unsere Frauen das Staffelrennen am Quer durch Zug gewonnen. Logischerweise ging daher unser Frauenteam dadurch als Favoritinnen an den Start. In der Mitte des Rennens lagen sie dann auch noch knapp in Führung. Am Ende reichte es für den dritten Platz. Eine leise Enttäuschung machte sich breit.

 

Doch was war passiert? Nichts Gravierendes! Das Teilnehmerfeld war in den letzten Jahren noch nie so gross. 18 Mannschaften waren am Start in dieser Kategorie. Zwei davon waren schneller unterwegs als Sarina Kämpfer, Daniela Wydler, Xenia Schneider, Paula Kern und Laura Weigert, das war alles. Zwei Trostpflaster gab es dennoch. Erstens lief das Team in diesem Jahr um zwei Sekunden schneller als im Vorjahr und zweitens gab es auch für den dritten Rang ein Paket für das traditionelle „Spaghetti-Essen beim Trainer“.

 

Dany, Paula, Laura, Sarina und Xenia können an der Siegerehrung wieder lachen!
Dany, Paula, Laura, Sarina und Xenia können an der Siegerehrung wieder lachen!

 

Ganz allgemein war es in diesem Jahr nicht das Rennen der Muttenzerinnen und Muttenzer. Schon zuvor klassierten sich nämlich alle Teams im Mittelfeld ihrer Kategorien. Einerseits lag dies sicherlich auch daran, dass die Mannschaften nicht alle optimal zusammen gestellt werden konnten. Das ist keine Kritik an den Trainerinnen und Trainern oder den Athletinnen und Athleten, sondern liegt daran, dass viele eine oder gar zwei Kategorien höher starten mussen als üblich. Ganz einfach weil ansonsten gar keine Teams zustande gekommen wären. So starteten bei den MU16 beispielsweise nicht weniger als drei (von fünf!) Jungs aus dem jüngeren U14-Jahrgang. Dass so nicht viel zu holen war, ist eigentlich logisch. Dennoch resultierte ein 13. Schlussrang für Roman Müller, Simon Haering, Tim Winter, Matteo Sagolj und Nicolas Meyer.

 

Auch bei den U16 Mädchen lief mit Svenja Worni eine U14-Athltin mit. Sie konnte sich mit Sina Weigert, Livia Bucheli und den Geschwistern Chayenne und Shirley Lang den 16. Rang sichern.

Die U14-Mädchen hatten etwas Pech und mussten schon am Start mehrmals stolpernden Konkurrentinnen ausweichen. Schlussendlich resultierte für Sabrina Hossli, Nora Artico, Jade Moser, Anina Nardiello und Shawney Lang der 22. Platz.

 

Im grössten Teilnehmerfeld des Tages klassierten sich die U12 mit Sofie Posva, Elia Nägeli, Eileen Wermelinger, Svenja Worni und Olivia Gallacchi als 26. von 64 klassierten Mannschaften.

 

Die U10, welche nach der Startstrecke in aussichtsreicher Position lagen, fielen noch etwas zurück und wurden schlussendlich 17. Hier liefen Amelia Trost, Nik Jüni, Jan Stocker, Alina Flück, Melanie Buessler.

 

Ryan Wyss mit dem LC Zürich erfolgreich

Gleich für zwei Rennen in Zug wurde Ryan Wyss an den LC Zürich ausgeliehen. Als Startläufer bei den Sprintern macht er seine Sache gut. Rang zwei. Als zweiter Läufer für den LCZ in der Klasse der Mittelstreckler trug er gar zu einem Seriensieg bei.

Obiges Bild anklicken für unsere offizielle Bildergalerie.

 

Bild unten anklicken für das Album von Daniel Jüni.

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